Geschichte

Gründung

Wie in vielen anderen Orten im Schwarzwald auch, wollten sich anfangs der 20 er Jahre einige Hardter Männer im sportlichen Kampf mit anderen messen. Aus dem anfänglichen Bolzensonntag auf irgendeiner Wiese entwuchs schon recht bald der Wunsch nach einem geregelten Spielbetrieb.

Das größte Problem stellte hierbei die Suche nach einem geeigneten Sportgelände dar. Als man hinter dem Gasthaus "Zur Tanne" eine 80*40 Meter große Wiese für diese Zwecke pachten konnte, stand der Vereinsgründung nichts mehr im Wege. Und so trafen sich am 24. Januar 1925 unsere 15 Vereinsgründer Josef Dietz, Bruno Fleig, Anton Hermann, Josef Hermann, Otto Hermann, Martin Klausmann, Martin Klaußner, Franz Kopp, Alfons Mey, Johannes Rosenfelder, Alois Storz, Eugen Wilhelm und Richard Wilhelm im Gasthaus "Zur Tanne", um den FC 1925 Hardt ins Leben zu rufen. Am Jahresende waren bereits mehr als doppelt so viele Mitglieder im Vereinsregister verzeichnet.

Nachdem man sich 1925 noch mit Freundschaftsspielen vorbereitete, konnte 1926/27 die erste Mannschaft an der Verbandsrunde in der B-Klasse teilnehmen. Bereits ein Jahr nach der Gründung konnte die Mannschaft zum ersten Mal einen Aufstieg feiern. Passend zur Meisterschaft 1927/28 und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse, konnte im Juni 1928 der neue Sportplatz hinter dem Gasthaus "Zum Kreuz" im Rahmen des ersten Vereinsfestes eingeweiht werden. Ebenfalls ab 1928 nahm eine Jugendmannschaft am Spielbetrieb teil. Bedingt durch die Wirtschaftskrise und den politischen Umschwung sah man sich 1933 gezwungen, trotz beachtlicher sportlicher Leistungen, den Spielbetrieb einzustellen und den Verein ordnungsgemäß aufzulösen.


Neugründung als Sport-Club

Aber bereits im Dezember 1934 wurde durch die alten Fußballfreunde ein neuer Verein gegründet. Dieser nannte sich Sport-Club, um nicht als Rechtsnachfolger des früheren Clubs zu gelten. Auch die Vereinsspitze wurde neu gewählt. Bereits ab Januar 1935 maß man sich wieder mit anderen Mannschaften. Der Kader bestand damals aus mehr als 25, fast ebenbürtigen Spielern. Als im Herbst 1935 die neue Saison startete, war man abermals gezwungen ganz unten, in der C-Klasse, anzufangen. Da fast alle Spieler bereits A-Klassen-Erfahrung hatten, war man den anderen Mannschaften teilweise haushoch überlegen, so dass am Ende der Saison die Meisterschaft überlegen mit nur einem Verlustpunkt und einem Torverhältnis von 107:9 gefeiert werden konnte. Die Aufstiegsspiele wurden bis auf eine Ausnahme ebenfalls alle gewonnen, so dass der SC in der Spielzeit 1936/37 in der B-Klasse spielen durfte.

Nach dem erneuten Gewinn der Meisterschaft und dem Aufstieg in die A-Klasse schien der sportliche Höhenflug zunächst auch in der Saison 1937/38 ungebremst anzuhalten. Selbst als nicht weniger als 14 Spieler zum Wehr- oder Arbeitsdienst einberufen wurden, konnte kein Gegner den SC schlagen. Erst als der Aderlass durch weitere Einberufungen zu groß wurde, lernte man ein bis dato unbekanntes Gefühl kennen - die Niederlage! Der Verlust von zwei kompletten Mannschaften war nicht zu verkraften. und so musste die Mannschaft sowohl in der Runde 1938/39 und 1939/40 jeweils den Abstieg hinnehmen. Aber trotz dieser unerfreulichen Situation wurde weiter gespielt. Noch im Jahre 1940 wurde der Spielbetrieb durch den Verband eingestellt. Dies war für die nächsten 8 Jahre die letzte Eintragung im Protokollbuch des Vereins. 


Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg

Erst im Frühjahr 1948 erlaubten die Besatzungsmächte die Neugründung des Vereins. Mit der Erlaubnis verbunden war jedoch die Änderung des Namens, dieses mal in Sport-Gemeinschaft Hardt. Ab der Saison 1948/49 konnte wieder ein regelmäßiger Spielbetrieb vermeldet werden. Leider war auch der dritte Neubeginn mit einem Start in der niedrigsten Spielklasse verbunden. Positiv zu vermerken war, dass nun schon drei Mannschaften (2* Aktiv, 1* Jugend) um Punkte kämpften. Nachdem die Besatzungsmächte die Vorschriften immer mehr lockerten, durfte ab 1950 der alte Name "Fußball-Club 1925 Hardt" wieder geführt werden. Da somit auch die Bindung zu den Wurzelndes Vereins wiederhergestellt wurde, feierte man noch im selben Jahr das 25-jährige Bestehen mit einem großen Fest.

Sportlich konnte erst ab der Saison 1952/53 an die früheren Erfolge angeknüpft werden. Leider verpasste man den sportlichen Erfolg durch eine Entscheidung am "Grünen Tisch". Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen war der Aufstieg in die B-Klasse aber dann doch unter Dach und Fach.


30jähriges Jubiläum

Das Jubiläum wurde mit einem 3-tägigen Fest gefeiert mit Pokalturnier, Werbespiel und Kinderfest. Die Erfolgsserie des neu erstarkten FC hielt auch in der kommenden Spielrunde 1955/56 an, so dass nach der zwischenzeitlichen Herbstmeisterschaft am Saisonende die Vizemeisterschaft errungen wurde.

Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr klappte es in der neuen Spielzeit mit der Meisterschaft und dem Aufstieg. In dieser Runde erzielt die Mannschaft mit 103 Toren fast doppelt so viele wie die Zweit- und Drittplazierten zusammen! Im Jahr darauf konnte der Aufsteiger erneut überraschen und wurde Vizemeister in der A-Klasse.

Da auf dem bisherigen Sportgelände das neue Schulhaus der Gemeinde gebaut wurde, mussten die Mannen um Trainer Horst Löhr alle Spiele ab der Saison 1958/59 auf dem Bernecksportplatz in Schramberg austragen. Trotzdem konnten die Fußballer unseres Clubs 1959 erstmals den Titel des Bezirkspokalmeisters einfahren. 


Bau des Hohreute-Sportplatzes 

Im Juli 1960 konnte dann, nach zweijähriger Bauzeit, der dritte Sportplatz der Vereinsgeschichte eingeweiht werden. Auf dem Gelände unseres Gründungsmitglieds Bruno Fleig wurde der Hohreute-Sportplatz erbaut.
In den folgenden Jahren, bis 1966, spielte die Mannschaft zumeist um die Meisterschaft mit, wenngleich sie in diesen Jahren nicht ein einziges Mal gewonnen werden konnte. Trotzdem sind sich die Sachkundigen des Vereins einig, dass diese Jahre als die Blütezeit des FC's bezeichnet werden können.
Selbstverständlich wurden diese Erfolge beim 40-jährigen Vereinsjubiläum gebührend gefeiert. Zu diesem Anlass wurde auch erstmals eine Festschrift erstellt.

Wie jeder weiß, folgen nach den fetten die mageren Tage. Nachdem der Verband die mittlerweile auf 20 Mannschaften angewachsene A-Klasse nicht, wie von vielen gefordert, teilte, war die Spielbelastung einigen Spielern zu viel. In einer teilweise sehr hitzig geführten Debatte wurde der freiwillige Abstieg in die B-Klasse beschlossen. Aufgrund des Alters und der Spielmüdigkeit einiger Spieler zerfiele die einstmals so erfolgreiche Mannschaft, so dass am Ende der Saison 1969/70 sogar der Abstieg in die C-Klasse erfolgte. 


Neuaufbau durch Intensivierung der Jugendarbeit

Nachdem man nun einmal mehr ganz unten war, waren die Verantwortlichen gezwungen, wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, zumal viele der Älteren sich nicht zum Weitermachen durchringen konnten. Durch eine intensive Aufbauarbeit in den Jugendabteilungen konnte bereits in der Saison 1972/73 mit der Vizemeisterschaft ein erster Achtungserfolg erzielt werden. In der folgenden Spielrunde wurde die Meisterschaft ebenfalls nur knapp verfehlt.

Nachdem sich die Mannschaft durch die Jugendarbeit von Jahr zu Jahr verstärken konnte, war der Triumph des Aufstiegs nur noch eine Frage der Zeit. In einem wahren Meisterschaftskrimi, bei dem unsere Mannschaft teilweise fünf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze hatte, konnte in der Saison 1974/75 endlich wieder eine Meisterschaft und somit der Aufstieg in die B-Klasse gefeiert werden. Überhaupt kann das Jahr 1975 als ein Meilenstein in der Entwicklung des FC Hardt bezeichnet werden, denn auch die neu formierte 2. Mannschaft unseres Vereins schlug sich in ihrer ersten Saison wacker und erreichte einen sehr guten achten Platz.

Natürlich sollen an dieser Stelle auch die Meisterschaft der A-Jugend, sowie die Vizemeisterschaften der C- und D-Jugend erwähnt werden.
Somit konnte der FC recht sorgenfrei in die nächste Spielzeit gehen, zumal der Jugendbereich einen regelrechten Boom erlebte, so dass ab der Saison 1975/76 erstmals eine B-Jugend am Spielbetrieb teilnehmen konnte. Ganz neue Möglichkeiten für den FC ergaben sich 1975 durch die Fertigstellung und Einweihung der heutigen Arthur-Bantle-Halle. Der Namensgeber der Halle selbst konnte die sehnsüchtig erwartete Einweihung im Jubiläumsjahr vornehmen. 


Gründung der Turnabteilung

Durch die neue Halle war es erstmals in der Vereinsgeschichte möglich, neben dem rein ballorientierten Breitensport mit anzubieten, so dass noch im selben Jahr das Damen- und Herrenturnen als eigenständige Abteilungen mit mehreren Gruppen in den Verein integriert werden konnte.

Und noch eine Neuerung betraf den Spielbetrieb des Vereins: Die Spielklassenbezeichnungen wurden geändert, aus der C-Klasse wurde die Kreisliga B, aus der B-Klasse wurde die Kreisliga A und aus der bisherigen A-Klasse wurde die Bezirksliga. So kam es, dass unsere erste Mannschaft die Saison 1975/76 in der Kreisliga A bestreiten konnte.

Leider währte die Freude über den Aufstieg nur kurz, und so fand man sich am Ende auf einem undankbaren Abstiegsplatz wieder. Die Mannschaft ließ sich hierdurch jedoch nicht entmutigen denn, nachdem es in der nächsten Saison noch nicht klappen wollte, das Team stieg bereits in der Saison 1977/78 in die Kreisliga A auf. Seinerzeit ahnten wohl einige schon, was sich in den folgenden Jahren eindrucksvoll bestätigen sollte: Die erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte waren eingeläutet.

Nachdem Wiederaufstieg schaffte es die Mannschaft nicht nur, in der Spielklasse zu verbleiben, sondern schaffte schon in der zweiten Saison in der Kreisliga A den Sprung in die Bezirksliga. 


Sportlicher Höhenflug

Die Mannschaft konnte in den nächsten Jahren zumeist aus dem Vollen schöpfen, denn auch die A-Jugend gehörte in diesen Jahren zu den Besten. Die Integration der Jugendlichen gelang problemlos, so dass das hohe Spielniveau gehalten wurde. Nachdem man in der Saison 1982/83 mit dem 4. Platz bereits aufhorchen ließ, träumte so mancher nach dem 3.Platz in der Spielzeit 1988/89 vom Aufstieg in die Landesliga! 


Bau des Sportplatzes neben der Halle

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte war 1984 die Erstellung eines Sportplatzes neben der Halle. Somit konnten die großen Terminschwierigkeiten, die besonders im Spätherbst und im Frühjahr durch die vielen Spielausfälle auftraten, behoben werden. Zum Einweihungsspiel, das allerdings hoch mit 1:8 verloren wurde, konnte die Mannschaft des ehemaligen deutschen Amateurmeisters, den Freiburger FC, gewonnen werden.

In der Saison 1985/86 konnten unsere Mannen durch ein Tor unseres früheren 1. Vorsitzenden Bernd M. Angst den Bezirkspokal gewinnen. Hierdurch qualifizierte sich die Mannschaft für die Württembergische Pokalrunde.
Durch die guten Leistungen in der Bezirksliga und in den Pokalrunden wurden leider immer wieder Leistungsträger der Mannschaft von höherklassigen Vereinen abgeworben. Als dann auch noch einige Spieler altersbedingt aufhörten, ging die Erfolgsära langsam aber sicher zu Ende. In der Saison 19991/92 kam dann, nach einer enttäuschenden Runde , jedoch für alle unerwartet, der Abstieg in die Kreisliga A. Nach 12 Jahren schienen nun die Glanzzeiten des FC endgültig vorbei zu sein.

Der Neuaufbau unter dem Trainer Josef Ganter brachte in der Spielzeit 1995/96 erneut den Meistertitel und den damit verbundenen Wiederaufstieg in die Bezirksliga.

Nachdem man in den beiden folgenden Spielzeiten mit den erreichten Mittelfeldplätzen durchaus zufrieden sein konnte, erwischte die Mannschaft mit der Saison 1998/99 eine rabenschwarze Spielrunde, die, aufgrund einer schwachen Rückrunde, den erneuten Fall in die tiefere Spielklasse nach sich zog. Doch der FC wäre nicht der FC, wenn er sich durch diesen Rückschlag entmutigen lassen hätte.

Nachdem in der Vergangenheit zumeist Mittelfeldplätze in der Kreisliga A1 belegt wurden, soll es möglichst bald einen Schritt nach vorne geben. Um dies zu verwirklichen, bringt der Trainer Bernd Broghammer großen Einsatz mit den rund 50 Aktiven. Auch wenn die erste Mannschaft sicherlich im Rampenlicht steht, sollte man nicht die Entwicklung der anderen Mannschaften und Abteilungen aus den Augen verlieren. In den vergangenen 30 Jahren gelang es stets, auch eine zweite Mannschaft zu stellen, die diese Saison bislang beachtliche Erfolge in der Kreisliga B1 erzielt.

Dass die zweite Garnitur nicht nur "Kanonenfutter" war, zeigt sich vor allem durch die beiden Meistertitel in den Spielzeiten 1987/88 und 1994/95. Zwar musste man jeweils im Folgejahr wieder absteigen, aber die Platzierungen in der Kreisliga B zeugen von einem sehr hohen Einsatzwillen, konnten doch überwiegend Platzierungen im vorderen Drittel der Tabelle erreicht werden. In den vergangenen Jahren hielt man sich erfolgreich in der Kreisliga B, zudem war die Platzierung in jeder Saison besser als im Vorjahr. Bereits in der dritten Saison spielt nun auch eine dritte Mannschaft um Punkte in der Kreisliga C1 – ein Novum im Bezirk.


Erfolge auch bei den Damenmannschaften

Während für viele Vereine im Umkreis das Thema Damenfußball noch undenkbar ist, können bei uns interessierte Mädchen und Damen bereits seit einigen Jahren dem runden Leder nachjagen. Nach nur einem Lehrjahr gelang den Damen des FC in der Saison 1997/98 der Aufstieg in die Bezirksliga! Die rasante Entwicklung im Damenfußball im FC wird auch durch die Meldung einer zweiten Damenmannschaft dokumentiert. So spielten in der Saison 1999/2000 die erste Damenmannschaft in der Bezirksliga und die zweite Mannschaft in der Kreisliga. Zusätzlich spielen in der laufenden Saison auch Mädchenmannschaften um Meisterehren mit. Die zweite Damenmannschaft hielt sich zwar nicht auf Dauer, dafür kannte die Entwicklung der Ersten nur eine Richtung: nach oben! Nach mehreren Meisterschaften und Pokalsiegen findet sich nun das Damenteam erstmals in der Landesliga wieder, wo man bereits im ersten Jahr eine gute Rolle spielt.

Wichtig für einen funktionierenden Spielbetrieb sind neben den Trainern auch die Trainings- und Spielbedingungen. Neben der bereits erwähnten Einweihung der Turnhalle sorgte die Eröffnung des Sportplatzes neben der Halle für deutlich verbesserte Bedingungen. Bereits 1984 konnte der damalige Vereinschef Willi Herzog den neuen Rasenplatz zusammen mit Bürgermeister Arthur Bantle seiner Bestimmung übergeben.

Neu hinzugekommen ist dieses Jahr nun ein kleiner Ausbau an der Halle, das "FC-Häusle". Hier finden nicht nur Zuschauer Schutz und Unterstand bei schlechtem Wetter, sondern es dient auch als Zusammenkunftsraum für die einzelnen Abteilungen des Vereins.


Vorzeigeabteilung Jugend

Die Jugendabteilung des FC darf durchaus als Vorzeigeabteilung bezeichnet werden. Nicht weniger als 11 Jugendmannschaften nehmen im Moment am Spielbetrieb teil! Dass die Nachwuchsarbeit beim FC immer schon einen sehr hohen Stellenwert eingenommen hat, zeigt sich nicht zuletzt durch die sehr guten Platzierungen und die errungenen Meistertitel in den letzten 25 Jahren. Sowohl die A-, B-, C- und D-Jugend bei den Jungen als auch die B-, C- und D-Jugend bei den Mädchen sind bereits zu Meisterehren gekommen. Selbst unsere Allerkleinsten, die Bambinis, können schon Erfolge vorweisen, erkämpften sie sich doch in der Saison 1998/99 den Titel eines Hallenbezirksmeisters. Alle Meistertitel der Jugendabteilungen aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen, doch auf einige besondere Erfolge soll an dieser Stelle doch hingewiesen sein:

Die A-Jugend errang Ende der 70er Jahre innerhalb von nur 3 Jahren die Meisterschaften in der Kreis-, Leistungs- und Bezirksstaffel. Auch der Bezirkspokal konnte in diesen Jahren gewonnen werden. Die Aufstiegsspiele zur damals höchsten Jugendliga, der Verbandsstaffel dürften für den Beteiligten bis zum heutigen Tag unvergessen sein, obwohl man den Sprung nach ganz oben nie geschafft hat.

Auch die A-Jugend der Spielzeit 1987/88 klopfte nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksstaffel bei der Verbandsstaffel an, schaffte den Aufstieg aber ebenfalls nicht. Auch die C-Jugend-Mannschaft konnte den Titel in der Bezirksstaffel erringen, nämlich in der Saison 1985/86.

Von 1980 bis 1989 spielten die A-, B- und C-Jugend in der Bezirksstaffel! Dieses Leistungsniveau konnten nur ganz wenige Vereine in der Region vorweisen. Seit 1992 sind auch mehrere Mädchenmannschaften im Einsatz für den FC. Die jungen Damen stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach und kämpfen Jahr für Jahr um die Meisterschaft mit.

Dass auch der Verband die Jugendarbeit des Clubs anerkennt, wird durch die Verleihung des Preises für vorbildliche Jugendarbeit(1989) und durch die Verleihung des Sepp-Herberger-Preises (1998) ersichtlich.


Resümee

Heute kann unser Verein mit Stolz auf über 80 Jahre Fußballgeschichte zurückblicken. Mit mehr als 580 Mitgliedern, davon über 190 Jugendliche, ist der FC der größte Verein der Gemeinde. Die sportlichen Aktivitäten sind schon lange nicht mehr nur auf das Spiel mit dem Ball beschränkt. Innerhalb des FC sind ebenso zwei Frauengymnastikgruppen, eine Männerturngruppe und eine Mädchenturnriege aktiv. Mit 3 Sportplätzen und 2 Hallen sind die Trainings- und Spielbedingungen sehr gut für die mittlerweile 16 Mannschaften, die für unseren Verein Woche für Woche auf Punktjagd gehen.

Unser Verein steht wirtschaftlich auf gesunden Beinen, so dass selbst der Bau des FC-Häusles ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen, bewerkstelligt werden konnte.

Im sportlichen Bereich steht sicherlich der Neuaufbau einer schlagkräftigen ersten Mannschaft im Vordergrund. Das junge Team hat es in der Kreisliga A1 nicht leicht, doch Potenzial für einen oder zwei Schritte nach vorne ist zweifellos vorhanden. Die Zweite spielt eine gute Rolle in der Kreisliga B1, wo überwiegend erste Mannschaften vertreten sind. Der FC besitzt sogar eine dritte Mannschaft, da in den Reihen der Aktiven über 50 Spieler stehen. Die Dritte spielt in der Kreisliga C1. Die Damen spielen erstmals in der Landesliga und untermauern damit ihre Erfolgsbilanz der vergangenen Jahre mit mehreren Meisterschaften und Pokalsiegen.

Lediglich im Jugendbereich gibt es immer wieder Probleme, eine komplette Mannschaft zu stellen. Während bei den Kleinen oft noch zwei Mannschaften gemeldet werden können, nimmt der Enthusiasmus mit steigendem Alter ab. So war es in den vergangenen Jahren, insbesondere bei der A- und der B-Jugend, nur durch den Einsatz von Gastspielern möglich, ein komplettes Team antreten lassen können. Bedingt durch das immer größer werdende Freizeitangebot nimmt die Bereitschaft zum Trainieren und zum verbindlichen Erscheinen zu den Spielen immer mehr ab. Insbesondere die Jugendleitung ist ständig bemüht, durch vielfältige, auch außersportliche Aktivitäten, die Bande enger zu schweißen, um so die Jugendlichen zu halten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei all denen bedanken, die den FC in irgend einer Form unterstützt haben! Dieser Dank soll insbesondere auch allen Trainern und Übungsleitern, sowie allen Funktionären des Vereins gelten.
Auch der Gemeindeverwaltung möchten wir herzlich für die Unterstützung des Vereins in den zurückliegenden Jahren danken. Ebenso danken wir allen Sponsoren und Zuschauern, ohne die unser FC nicht das wäre, was er heute ist:

Ein Traditionsverein mit Zukunft!